"Holunder tut Wunder"

Jetzt blüht überall der Holunder und erfüllt die Luft mit seinem unvergleichlichen Duft. Die aromatischen Blütendolden kann man vielfältig nutzen: In Bierteig ausbacken als "Hollerküchle", in Apfelsaft einlegen als "Sternchenbowle" (hier geht es zum Rezept), Holunderblüten-Sirup oder Likör ... die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.

Auch als Heilpflanze ist der Holunder seit alters her bekannt: Seine Blüten werden als "Fliedertee" bei Erkältungen genutzt, damit man besser ins Schwitzen kommt.

Im Herbst erntet man die Beeren und macht Saft daraus, aber Achtung: Niemals roh essen oder trinken! Beeren, Blätter und Rinde des Holunders sind schwach giftig.

Früher hat man den Holunder als Apotheke an jedes Haus gepflanzt. Wer an einem Holler vorüberging, zog den Hut vor ihm.

Ganz Geduldige können die Sternchenblüten mit den kleinen Löchern in der Mitte auf einen dünnen Faden auffädeln und eine "Elfenkette" daraus machen.

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